Montag, 8. August 2011

Restposten-Faustos "U15"-verstärkt!

Der Wecker klingelte bereits um 5 Uhr morgens diesen Sonntag. Wecken vor 10 Uhr morgens an einem Sonntag gleicht eigentlich schwerer Körperverletzung. Aber für einmal drückten wir ein Auge, im Zug dann wieder zwei Augen, zu. Der Weg führte uns mit dem 6 Uhr Zug nach Visp ins schöne Wallis. Zuerst mussten wir uns allerdings den Weg durch die vielen Leute am Bahnhof bahnen, die erst auf dem Nachhause-Weg waren oder noch das Bedürfnis hatten sich in der Bahnhofshalle "sportlich" zu betätigen und die Fäuste sprechen liessen. Der Entscheid für die Teilnahme fiel sehr spontan anfangs Woche und unsere Fausto-Mama rekrutierte alle, die irgendwie mit Handball in Verbindung zu bringen waren. Das ganze Adressbuch telefonierte sie rauf und runter um ein Team zusammenzubringen. Es hatte geklappt und ein Restposten Faustos mit "U15"-Verstärkung trotzte dem schönen Wetter in Visp. Die Startaufstellung war wie folgt: Käthi di nätti, Luzi-Putzi, Van der Sar, Bienenstich, Fausto-Mami und zwei neue "U15"-Zwillings-Küken. Unterstütz wurden wir zudem von Käthi di nätti's Stefan.
Der Vormittag ist schnell erzählt. 4 Spiele im 45-Minuten-Takt, 4 souveräne Siege, viele Varianten, die Torhüter in der Verteidigung, ein paar Regentropfen, viel Spielfreude, zwei talentierte Beach-Neuentdeckungen, ein Spiel mit "Jööööö-Faktor" und ein paar Schürfungen im Gepäck. Der Sandstrand von Visp glich nämlich eher einem Kiesfeld. Von Sand fehlte jede Spur und unsere Füsse und Knie erhielten ein unverhofftes Peeling.
In den Finalspielen hiessen unsere Gegner Siggenthaler Beachers und BHT Sandhufe. Mit einer grossen Portion Freude und viel Kampfgeist liessen wir auch bei diesen beiden Spielen nichts anbrennen. Sieg im Shootout und der "überraschende" Turniersieg war unser.
Das interne Goalie-Duell ging mit 4:1 zu Gunsten der "Bloggerin" aus. Der Name verpflichtet auch auf dem Spielfeld in der Verteidigung. Blocken - Hechten - Schuss - Tor! Nur für die Pirouette reichte es noch nicht ganz. Die wird dann das nächste Mal celebriert.
  • Hey, und das esch en Goalie!!
  • Wie esch s'Wätter morn? Es hed eso Regetröpfli ofem Bildli.
  • Es regnet. Juhuuuii.
  • Die "U15" sorgte für die Senkung des Durchschnittsalters.
  • Twelve past seven o'clock

Mittwoch, 29. Juni 2011

EM Kroatien 1. Tag

Nach ueber zwei Jahren Wartezeit, war es endlich so weit. Das Abenteuer EM konnte starten. Obwohl die Busfahrt heiss, unbequem und lange war, trafen wir nach knapp 10h Fahrt in Umag ein. Nach einer kurzen Angewoehnungszeit standen wir bereits wieder auf dem Platz und nahmen ein erstes und letztes Training auf dem EM- Terrain in Angriff. Auf dem Platz gegenuebner konnten wir das erste Mal unsere Gegener begutachten.
Den Nachmittag hatten wir fuer uns genutzt um einmal das riesige Gelaende zu begutachten und den ersten Huepfer in die Adria (ja, so heisst das Meer hier) zu nehmen.
Das erste Hightlight wurde uns von Sven Kunz beschert, denn er brachte ein paar Schweizer Promis dazu, uns per Videoboschaft fuer die Meisterschaft Glueck zu wuenschen. Mit dabei waren unter anderen Ueli Maurer, Sarah Maier und was uns "besonders freute" dass auch die Stars von Jung, Wild & Sexy mitdabei waren. Mit einer EM- Einstimmung von Headcoatch-Aengeli-Trainerin Ursi liessen wir den Tag stimmungsvoll und gutgelaunt ausklinngen.
Nach den vielen guten Eindruecken, freuen wir uns auf die ersten Spiele und wenn es endlich so richtig losgeht!!! Hopp Schwiiz!!!

Montag, 20. Juni 2011

Der Restposten Overflow

Es ist Samstag, 19. Juni 2011, 10.30 Uhr, Eichhof Luzern. Es regnet, das Thermometer zeigt 14 Grad an. 2 Restposten fahren mit dem Auto zu. Der dritte Restposten wartet, dick eingepackt, schlotternd unter dem Vordach des Restaurants. Restposten 1 ruft: "Hey, hesch au so freuid wie mer? Juhuuuuuuuuuuuuiiiii!" Die Antwort: "Wieso möchi mer das genau? Ond das no freiwillig. Ech wett heiiiiiii."
Ohne ein Möggli zu machen, kamen wir zwei Stunden später im schönen Arbon an. Schön ist nur das Dorf und der "Atlantik". Das Wetter bestimmt nicht. Es regnet noch mehr, das Thermometer pendelt zwischen 10 und 12 Grad.
In Arbon trafen wir dann auf unsere "Jungbrunnen"-Delegation, die Playacanteras, die bereits erfolgreich ins Turnier gestartet waren in der Juniorinnen-Kategorie. Gemeinsam mit unseren noch nicht 20er spielten wir drei Mal "Wasserball". Der Ertrag vom Samstag: 3 Siege, ein paar blaue Flecken, nass bis auf die Knochen, Sand in jedem möglichen Spalt und die Frage nach dem "wieso möchi mer das freiwillig?". Eine lange heisse (oder kalt-heiss-kalt-heiss) Dusche entschädigte anschliessend für die Strapazen und das Heimätli der "5 Oldies" konnte eingerichtet werden . Der Abend wurde dann mit einem Besuch in der Pizzeria und anschliessender Party für die "Jungbrunnen" beendet.
Der Sonntag versprach wettertechnisch etwas besser zu werden. Doch der Regen blieb auch an diesem Tag nicht aus. Im 5-Minuten-Takt gab es Regen, Sonnenschein und wieder Regen. Nichts desto trotz schlugen wir uns bis ins Finale durch, wo wir dann knapp im Shootout scheiterten.



  • Mer spelid no so lang, bes es einisch schön Wetter esch in Arbon.

  • De Restposte (Georgie, Geli und Flo).

  • Mer hend es Möggli gmacht.

  • Die Jonge wärdid ned so lang spele wie mer. DAS ESCH AU NED NÖTIG.

  • Gegner: "Chömid vode Playadettes morn no meh Spelerinnen? Ehr send jo nor z'Dritte." Restposte 1: "Jo no 10 Stöck."

  • Do schiiiiiiiiint denn d'Suuune nöd.

  • Restposte 2: " Ech fühl mech scho jong gnueg, wenn ech das Partybändeli a han. De mossi ned no ad Party go."

  • Die hed d'Hose doooooooooo obe.

  • CU in Rimini. Uuuuuuuuuääääääääääääääähhh...!

  • Im "arbonischen Atlantik" sind gelbe Bojen gesetzt. Und das obwohl es stürmt und die Fahne auf rot zeigt.

  • Restposten 1 fährt nach Hause: links, rechts, wieder links, rechts vor links und rechts oder doch links.

  • Restposten 1: "Weisch du was es höt Obig z'ässe ged?" Restposte 2: "Poulet im Teig."

  • Flow, Overflow, Underflow, Links vor Flow, Rechts vor Flow, Flowflow...

  • Restposte 1: "Wenn mis Natel ufglade esch, gspör ech denn grad dass du mer es SMS gschrebe hesch."

  • Der Schiedsrichter pfeift Schritte: "Das send ned zvel Schritt gsi. Ech mache eifach grossi Schritt."

  • Ech wett heiiiiiiiiiiiiii!

  • Wieso send mer do - freiwillig?

Mittwoch, 8. Juni 2011

Kulinarische Übersetzungstafel vom Buffet!

Reifen von der Zwiebel = Frittierte Zwiebelringe
Bratentürkei = Truthahn
Salatanrufe von Coccho = Couscous
Weiberkohl = Blumenkohl
Vergoldung = Fisch
Turnschuh nach dem Training = Tintenfisch
die Brust der Türkei = Trutenfleisch
Brotautobahn = Toaster
Ananas zum Wein = in Wein eingelegte Ananas
Vollgestopfte Eier = Dicke Eier
Schnuppe = Fisch
Operette gefischt = Fisch
Eiszapfen des Fleisches = Canneloni
Infusion = Tee
Tartlet Schalentier = Meeresfrüchte Tartar
Ausbrüche der Sojabohne = Sprossensalat
Weibsfisch = Fisch
Saubere Oliven = Oliven (wie mögen wohl die dreckigen aussehen)
Deutscher Salat = Kartoffelsalat

Montag, 6. Juni 2011

Cu in Schattdorf!

Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf, hiess es noch einmal "Stürmt das Buffet". Punkt 9.00 Uhr war der Tisch gefüllt mit vielen Leckereien. Nur einer kam nicht in den Genuss dieses Anblickes. Kam doch unser Froschkönig tatsächlich zu spät zu Tische. Schuld war anscheinend nicht der Schlaf, sondern ein Hobby, das sonst immer den Frauen nachgedichtet wird, das Telefonieren.

Bei den Griechen hingegen war definitiv der Schlaf der Schuldige. Denn wir mussten doch eine ganze halbe Stunde auf die Herren im Bus warten. Doch die Wartezeit wussten wir uns schnell zu vertreiben. Georgie zeigte uns wie sie die "Schildchrote" fotografisch festhält, wir nahmen Abschied von den "Quietschbeens" und "Bumblebees", machten nochmal ein feines "Risotto" und Dario, the "italian" dentist, nahm das Gebiss von Sue genaustens unter die Lupe. Sein Fazit: "Oh my god"!

Vom Flug nach Hause gibt es nicht viel zu berichten. Die Küken-Fausto's und unser "Aushängeschild" haben den Schlaf nachgeholt, Georgie hat für die Schiris mit viel Herz gezaubert, Bert und Marianne konnten ihr Holländisch auspacken und unser Froschkönig hat sich ganz ganz einsam in Reihe 31 gefühlt. Ein paar Besuche von seinen Fausto's und Faustina's zwischendurch mit etwas Schokolade und die Welt sah für ihn schon wieder viel besser aus.

Mit einem schnellen "Gaggibrunz" und einem "laktosefreien, fettfreien, kalten coffee to go" ging es zurück in unser Heimätli nach Luzern, Ebikon, Altdorf (oder Schattdorf oder vielleicht doch Grossstadt Thun), Adligenswil, Malters, Sempach, Neuenkirch und Nottwil.

P.S. Käthi ist ganz normal wieder nach Hause gekommen. Zumindest zeigte sie keinerlei Anzeichen von einem Goali-Trauma. :-)

Sonntag, 5. Juni 2011

The Rocky Horror Picture Show

Im letzten Spiel gegen die "Quietschbeens" hiess es Spiel, Satz und Sieg für die Playadettes. Trotz zweitem Platz (von hinten) war es ein schönes "Schulreisli" (für einmal stimmt sogar das, denn 90 % unseres Teams sind Pauker oder Fräuli's). Wir genossen den Muschelstrand, den "Atlantik", den Pool in unserer Quartierstrasse, die Sonne und die braune Farbe dazu, das gigantische Buffet und unser sexy Dress. Es war einfach schön und wir waren auch einfach die schönsten. Denn schliesslich waren wir fast die einzige Mannschaft, welche die Dressregeln vollumfänglich erfüllt haben. Einige spielten im Röckli, andere mit langem T-Shirt oder Überziehern. Es gab alle Varianten und die "Frosch-Mafia" schaute nur zu. Nur die kleinen Schweizer sind wieder mal so korrekt und befolgen jede Regel ohne Murren. Aber dafür waren wir die schönsten und konnten unsere erotische Nutzfläche vollumfänglich bräunen.

Die Player's Party vom Sonntag Abend glich dann eher einer Rocky Horror Picture Show. Die Location war völlig "Fehl am Platz", draussen durfte man weder "shouten" noch singen und dem Swimmingpool durfte man sich nicht mal auf 10 Meter nähern. Der Hotel-Sheriff liess mehrmals durchblitzen, wer hier der Chef auf dem Platz war. Er liess sich auch nicht von russischen 2-Meter-Riesen beeindrucken. Die Ceremony war dann "the same procedure as every year": man hat wenig bis gar nichts verstanden, die Auszeichnungen der "besten" Spieler ging wie immer an die gleichen Personen/Nationen, Geburtstagslieder singen durfte man nicht und gewisse Getränke waren schon nach 2 Stunden ausverkauft. Nichts desto trotz, wir haben gefeiert, Risotto gemacht, getanzt, Bekanntschaften geschlossen, alte Fotos wieder aufleben lassen und unser "Chica-Aushängeschild" konnte sich vor Verehrern und Fotosessions kaum noch retten. Zum Abschluss gabs dann um 4.00 Uhr morgens in unserer Quartierstrasse noch ein Buffet unter Sternenhimmel, bevor wir unseren kurzen Schönheitsschlaf antraten.


  • Spono 7: "Be eus geds emol grosssi flenggi Chend". Spono 21: "Aber es chönt au chlini langsami gäh."

  • Wie macht en Delphin? Ond wie macht de Orka?

  • LAP-passed-Chica-Aushängeschild Fausto

  • Tartlet Schalentier, saubere Oliven, Ausbrüche der Sojabohne, Weibsfisch, Weiberkohl, Vergoldung...

  • Die goldene Spargel geht an Silit-Beng.

  • Jetzt werds aber Fröschl.

  • Rapunzel, Sissi.... Nein, Rocky Horror Picture Show

  • Alles gut bei Ihnen?

  • Käthi: "Autorenne!" Georgie: "Nei Töff!" Käthi: "Äbe."

  • Wie beginnt Alzheimer prinzipiell? Mit A...!

  • Wie heisst Alzheimer zum Vorname? Alois.

  • Die deutsche Torhüterin hütet in der Halle das Tor bei Göppingen. Sile: "Habt ihr nicht noch eine gute Torhüterin bei Göppingen, die in der Nati ist?" So macht man sich bestimmt keine Freunde.

  • Ole, ole, ole, ole, ole... unser Ole.

  • Chom mer gönd of Bühni go Risotto mache.

  • Was trinkt ihr heute Abend bei der Abschlussparty? Älteres Modell: "Infusion!"

  • "Oh my god!" war die Reaktion auf die Frage nach dem Alter eines älteren Modelles.

  • Dario, the dentist, halb Kroate und halb Italiener: "Come stay?" " Muy bien."

  • D'ont shout outside!!!!!!!!!!!!!

  • Are you hungry? No I'm Croatian.

  • Das dritte Gebiss von Sue könnte glatt in der Rocky Horror Picture Show mitmachen.

  • What's your name? Melanie. Niiiiiiiiiice.

  • Cu in Umag. Uuuuuääääääääääääääääääääääääähhhh...!!!

  • English is official!

  • Gesucht sind kreative Heiratsanträge: Flitzer bei Playoff-Spiel, ein Haus bauen, den Rasen mähen in der Swisspor-Arena, Eintrag auf BHC-Website, Antrag ins Maisfeld schreiben, Kühe anmalen, ...

  • Es gibt Spielerinnen, die haben zwischendurch sogar noch Zeit zu "Sändele", wenn sie auf den nächsten "Raketen-Einsatz" warten.

Samstag, 4. Juni 2011

Die Salatanrufe quietschten auf Türkisch

Um 11.30 Uhr spielten wir ZU HAUSE gegen Germany - 0 Points das erste Gruppenspiel. Leider wurde daraus Switzerland - 0 Points / Germany - 2 Points. Die Premiere war nicht so souverän wie die Hauptprobe vermuten liess.
Das Spiel zwei gegen die "Skifahrer-Nation" aus Spanien war ein finales Déja-vu vom letzten Jahr. Souverän und cool liessen wir im Shootout nichts mehr anbrennen und überrollten sie mit der Welle.
Der letzte Match gegen Polen musste also über den Halbfinaleinzug entscheiden. Halbzeit eins war ein reines Feuerwerk. Es passte alles und was nicht passte wurde passend gemacht. Halbzeit zwei hingegen war das pure Gegenteil. Im Angriff passte nicht mehr allzuviel zusammen und im anschliessenden Shootout war die gegnerische Torhüterin ein Magnet. Sieg und Niederlage sind so nahe beieinander. Da reicht eine kleine Schwächephase und eins, zwei, drei. letzte Chance vorbei.
Das Fazit des heutigen Tages: "Shit happens, and it happens auch in Malaga."

Morgen folgt um 13.00 Uhr noch das Platzierungsspiel gegen altbekannte aus der Schweiz, den "Quietschbeens". Hopp Schweiz im Doppelpack heisst es dann.

Im Hotel gab es heute ganze "14 Ja-Sager" auf einen Streich. 7 Hochzeiten fanden links, rechts, rechts von links, links von rechts, rechts auf links von unserer Quartierstrasse statt. Wir hätten also die einmalige Gelegenheit gehabt einen Apéro-Marathon zu machen. Aufgefallen wären wir bestimmt nicht in unserer Kleidung. Das kleine "rote" Röckli hätten wir griffbereit gehabt. Einige hatten sogar den unglaublichen Drang vor den Hochzeitspaaren zu Flitzen. Denn schliesslich nahmen sie unsere Terrasse, unser Swimming-Pool, unser Heimätli in Beschlag.

Weitere kulinarische Highlights und vier zusätzliche Sinne: Blödsinn, Wahnsinn, Schwachsinn und Unsinn:



  • die Bratentürkei

  • Eiszapfen des Fleisches

  • Salatanrufe von Coccho.

  • der Unspunnenstein wurde in Malaga auf Court 2 wieder ausgegraben.

  • die Häfliger-Liebes-Kurve - und die Frisur sitzt

  • Zimmermann Röbi und Spargeltarzan Sile = Rösi

  • Organisation: "Die Tickets für die Closingparty kriegt ihr morgen oder übermorgen." Übermorgen sind wir zwar bereits zu Hause aber das ist nur ein Detail.

  • Martiny-Infusion für Tante Georgie.

  • Hallo Echooooooooooooooooo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo...