Der heutige 2. Tag stand ganz im Zeichen vom Rekognoszieren und Aklimatisieren.
Auf der Suche nach einem Supermarkt, stellte sich uns erst ein "Schmucklädeli" und später ein Schuhladen in den Weg. Was am Anfang nach einem kurzen Besuch aussah, entpuppte sich aber schnell als Shopping-Marathon. Typisch Frau, werden da die Männer wohl wieder sagen. Den Supermarkt haben wir aber noch vor der Ladenschliessung erreicht.
Der Strand und der Beachhandball Center Court wurden ebenfalls strengstens unter die Lupe genommen. Beides im einwandfreien Zustand. Trotzdem verspricht das Turnier sehr interessant zu werden. Normale Pässe werden zu einer grossen Herausforderung - dem Wind sei Dank.Das Abendessen war heute erneut reine Glückssache. Da die Englische Sprache den meisten Portugiesen ein Fremdwort ist und auch die Speisekarten meist nur in der Landessprache geschrieben sind, ist man auf viel viel Glück angewiesen. Die Bestellung basiert nämlich auf dem "Äne mäne Muuuuuh - und raus bist du"-Prinzip. Deshalb lieber Nachtrupp: Es empfiehlt sich sehr, in den verbleibenden Tagen in die Welt der portugiesischen Sprache einzutauchen und ein paar Begriffe auswendig zu lernen. Wie z.B. Rind, Huhn, Schwein, Kartoffeln, Gemüse, Salat, Wein oder was ihr sonst noch gerne auf eurem Teller seht! Ausser ihr mögt das Risiko und seid Allesesser. Es kann dann aber durchaus sein, dass euch eine Kreuzung aus Schnecke & Muschel, eine sogenannte "Fühler-Muschel", serviert wird. Es liegt ganz an euch.
Und was wir noch sagen möchten:
- Essen auf Portugiesisch = reine Glücksache
- Das Wetter: immer noch 10cm
- Der Atlantik: nass, kühl, erfrischend, wellig - aber definitiv nichts für "Mimöseli"
- Ein Stück Heimat gibt es auch in Esphino - Schindler Lift sei Dank. (obwohl die Geschwindigkeit hier etwas zu wünschen übrig lässt. 12 Stockwerke bis zu unserem "Heimätli" - eine halbe Ewigkeit.)
- "äne mäne Muuuh und raus bist duuuu!"