Mittwoch, 29. Juni 2011

EM Kroatien 1. Tag

Nach ueber zwei Jahren Wartezeit, war es endlich so weit. Das Abenteuer EM konnte starten. Obwohl die Busfahrt heiss, unbequem und lange war, trafen wir nach knapp 10h Fahrt in Umag ein. Nach einer kurzen Angewoehnungszeit standen wir bereits wieder auf dem Platz und nahmen ein erstes und letztes Training auf dem EM- Terrain in Angriff. Auf dem Platz gegenuebner konnten wir das erste Mal unsere Gegener begutachten.
Den Nachmittag hatten wir fuer uns genutzt um einmal das riesige Gelaende zu begutachten und den ersten Huepfer in die Adria (ja, so heisst das Meer hier) zu nehmen.
Das erste Hightlight wurde uns von Sven Kunz beschert, denn er brachte ein paar Schweizer Promis dazu, uns per Videoboschaft fuer die Meisterschaft Glueck zu wuenschen. Mit dabei waren unter anderen Ueli Maurer, Sarah Maier und was uns "besonders freute" dass auch die Stars von Jung, Wild & Sexy mitdabei waren. Mit einer EM- Einstimmung von Headcoatch-Aengeli-Trainerin Ursi liessen wir den Tag stimmungsvoll und gutgelaunt ausklinngen.
Nach den vielen guten Eindruecken, freuen wir uns auf die ersten Spiele und wenn es endlich so richtig losgeht!!! Hopp Schwiiz!!!

Montag, 20. Juni 2011

Der Restposten Overflow

Es ist Samstag, 19. Juni 2011, 10.30 Uhr, Eichhof Luzern. Es regnet, das Thermometer zeigt 14 Grad an. 2 Restposten fahren mit dem Auto zu. Der dritte Restposten wartet, dick eingepackt, schlotternd unter dem Vordach des Restaurants. Restposten 1 ruft: "Hey, hesch au so freuid wie mer? Juhuuuuuuuuuuuuiiiii!" Die Antwort: "Wieso möchi mer das genau? Ond das no freiwillig. Ech wett heiiiiiii."
Ohne ein Möggli zu machen, kamen wir zwei Stunden später im schönen Arbon an. Schön ist nur das Dorf und der "Atlantik". Das Wetter bestimmt nicht. Es regnet noch mehr, das Thermometer pendelt zwischen 10 und 12 Grad.
In Arbon trafen wir dann auf unsere "Jungbrunnen"-Delegation, die Playacanteras, die bereits erfolgreich ins Turnier gestartet waren in der Juniorinnen-Kategorie. Gemeinsam mit unseren noch nicht 20er spielten wir drei Mal "Wasserball". Der Ertrag vom Samstag: 3 Siege, ein paar blaue Flecken, nass bis auf die Knochen, Sand in jedem möglichen Spalt und die Frage nach dem "wieso möchi mer das freiwillig?". Eine lange heisse (oder kalt-heiss-kalt-heiss) Dusche entschädigte anschliessend für die Strapazen und das Heimätli der "5 Oldies" konnte eingerichtet werden . Der Abend wurde dann mit einem Besuch in der Pizzeria und anschliessender Party für die "Jungbrunnen" beendet.
Der Sonntag versprach wettertechnisch etwas besser zu werden. Doch der Regen blieb auch an diesem Tag nicht aus. Im 5-Minuten-Takt gab es Regen, Sonnenschein und wieder Regen. Nichts desto trotz schlugen wir uns bis ins Finale durch, wo wir dann knapp im Shootout scheiterten.



  • Mer spelid no so lang, bes es einisch schön Wetter esch in Arbon.

  • De Restposte (Georgie, Geli und Flo).

  • Mer hend es Möggli gmacht.

  • Die Jonge wärdid ned so lang spele wie mer. DAS ESCH AU NED NÖTIG.

  • Gegner: "Chömid vode Playadettes morn no meh Spelerinnen? Ehr send jo nor z'Dritte." Restposte 1: "Jo no 10 Stöck."

  • Do schiiiiiiiiint denn d'Suuune nöd.

  • Restposte 2: " Ech fühl mech scho jong gnueg, wenn ech das Partybändeli a han. De mossi ned no ad Party go."

  • Die hed d'Hose doooooooooo obe.

  • CU in Rimini. Uuuuuuuuuääääääääääääääähhh...!

  • Im "arbonischen Atlantik" sind gelbe Bojen gesetzt. Und das obwohl es stürmt und die Fahne auf rot zeigt.

  • Restposten 1 fährt nach Hause: links, rechts, wieder links, rechts vor links und rechts oder doch links.

  • Restposten 1: "Weisch du was es höt Obig z'ässe ged?" Restposte 2: "Poulet im Teig."

  • Flow, Overflow, Underflow, Links vor Flow, Rechts vor Flow, Flowflow...

  • Restposte 1: "Wenn mis Natel ufglade esch, gspör ech denn grad dass du mer es SMS gschrebe hesch."

  • Der Schiedsrichter pfeift Schritte: "Das send ned zvel Schritt gsi. Ech mache eifach grossi Schritt."

  • Ech wett heiiiiiiiiiiiiii!

  • Wieso send mer do - freiwillig?

Mittwoch, 8. Juni 2011

Kulinarische Übersetzungstafel vom Buffet!

Reifen von der Zwiebel = Frittierte Zwiebelringe
Bratentürkei = Truthahn
Salatanrufe von Coccho = Couscous
Weiberkohl = Blumenkohl
Vergoldung = Fisch
Turnschuh nach dem Training = Tintenfisch
die Brust der Türkei = Trutenfleisch
Brotautobahn = Toaster
Ananas zum Wein = in Wein eingelegte Ananas
Vollgestopfte Eier = Dicke Eier
Schnuppe = Fisch
Operette gefischt = Fisch
Eiszapfen des Fleisches = Canneloni
Infusion = Tee
Tartlet Schalentier = Meeresfrüchte Tartar
Ausbrüche der Sojabohne = Sprossensalat
Weibsfisch = Fisch
Saubere Oliven = Oliven (wie mögen wohl die dreckigen aussehen)
Deutscher Salat = Kartoffelsalat

Montag, 6. Juni 2011

Cu in Schattdorf!

Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf, hiess es noch einmal "Stürmt das Buffet". Punkt 9.00 Uhr war der Tisch gefüllt mit vielen Leckereien. Nur einer kam nicht in den Genuss dieses Anblickes. Kam doch unser Froschkönig tatsächlich zu spät zu Tische. Schuld war anscheinend nicht der Schlaf, sondern ein Hobby, das sonst immer den Frauen nachgedichtet wird, das Telefonieren.

Bei den Griechen hingegen war definitiv der Schlaf der Schuldige. Denn wir mussten doch eine ganze halbe Stunde auf die Herren im Bus warten. Doch die Wartezeit wussten wir uns schnell zu vertreiben. Georgie zeigte uns wie sie die "Schildchrote" fotografisch festhält, wir nahmen Abschied von den "Quietschbeens" und "Bumblebees", machten nochmal ein feines "Risotto" und Dario, the "italian" dentist, nahm das Gebiss von Sue genaustens unter die Lupe. Sein Fazit: "Oh my god"!

Vom Flug nach Hause gibt es nicht viel zu berichten. Die Küken-Fausto's und unser "Aushängeschild" haben den Schlaf nachgeholt, Georgie hat für die Schiris mit viel Herz gezaubert, Bert und Marianne konnten ihr Holländisch auspacken und unser Froschkönig hat sich ganz ganz einsam in Reihe 31 gefühlt. Ein paar Besuche von seinen Fausto's und Faustina's zwischendurch mit etwas Schokolade und die Welt sah für ihn schon wieder viel besser aus.

Mit einem schnellen "Gaggibrunz" und einem "laktosefreien, fettfreien, kalten coffee to go" ging es zurück in unser Heimätli nach Luzern, Ebikon, Altdorf (oder Schattdorf oder vielleicht doch Grossstadt Thun), Adligenswil, Malters, Sempach, Neuenkirch und Nottwil.

P.S. Käthi ist ganz normal wieder nach Hause gekommen. Zumindest zeigte sie keinerlei Anzeichen von einem Goali-Trauma. :-)

Sonntag, 5. Juni 2011

The Rocky Horror Picture Show

Im letzten Spiel gegen die "Quietschbeens" hiess es Spiel, Satz und Sieg für die Playadettes. Trotz zweitem Platz (von hinten) war es ein schönes "Schulreisli" (für einmal stimmt sogar das, denn 90 % unseres Teams sind Pauker oder Fräuli's). Wir genossen den Muschelstrand, den "Atlantik", den Pool in unserer Quartierstrasse, die Sonne und die braune Farbe dazu, das gigantische Buffet und unser sexy Dress. Es war einfach schön und wir waren auch einfach die schönsten. Denn schliesslich waren wir fast die einzige Mannschaft, welche die Dressregeln vollumfänglich erfüllt haben. Einige spielten im Röckli, andere mit langem T-Shirt oder Überziehern. Es gab alle Varianten und die "Frosch-Mafia" schaute nur zu. Nur die kleinen Schweizer sind wieder mal so korrekt und befolgen jede Regel ohne Murren. Aber dafür waren wir die schönsten und konnten unsere erotische Nutzfläche vollumfänglich bräunen.

Die Player's Party vom Sonntag Abend glich dann eher einer Rocky Horror Picture Show. Die Location war völlig "Fehl am Platz", draussen durfte man weder "shouten" noch singen und dem Swimmingpool durfte man sich nicht mal auf 10 Meter nähern. Der Hotel-Sheriff liess mehrmals durchblitzen, wer hier der Chef auf dem Platz war. Er liess sich auch nicht von russischen 2-Meter-Riesen beeindrucken. Die Ceremony war dann "the same procedure as every year": man hat wenig bis gar nichts verstanden, die Auszeichnungen der "besten" Spieler ging wie immer an die gleichen Personen/Nationen, Geburtstagslieder singen durfte man nicht und gewisse Getränke waren schon nach 2 Stunden ausverkauft. Nichts desto trotz, wir haben gefeiert, Risotto gemacht, getanzt, Bekanntschaften geschlossen, alte Fotos wieder aufleben lassen und unser "Chica-Aushängeschild" konnte sich vor Verehrern und Fotosessions kaum noch retten. Zum Abschluss gabs dann um 4.00 Uhr morgens in unserer Quartierstrasse noch ein Buffet unter Sternenhimmel, bevor wir unseren kurzen Schönheitsschlaf antraten.


  • Spono 7: "Be eus geds emol grosssi flenggi Chend". Spono 21: "Aber es chönt au chlini langsami gäh."

  • Wie macht en Delphin? Ond wie macht de Orka?

  • LAP-passed-Chica-Aushängeschild Fausto

  • Tartlet Schalentier, saubere Oliven, Ausbrüche der Sojabohne, Weibsfisch, Weiberkohl, Vergoldung...

  • Die goldene Spargel geht an Silit-Beng.

  • Jetzt werds aber Fröschl.

  • Rapunzel, Sissi.... Nein, Rocky Horror Picture Show

  • Alles gut bei Ihnen?

  • Käthi: "Autorenne!" Georgie: "Nei Töff!" Käthi: "Äbe."

  • Wie beginnt Alzheimer prinzipiell? Mit A...!

  • Wie heisst Alzheimer zum Vorname? Alois.

  • Die deutsche Torhüterin hütet in der Halle das Tor bei Göppingen. Sile: "Habt ihr nicht noch eine gute Torhüterin bei Göppingen, die in der Nati ist?" So macht man sich bestimmt keine Freunde.

  • Ole, ole, ole, ole, ole... unser Ole.

  • Chom mer gönd of Bühni go Risotto mache.

  • Was trinkt ihr heute Abend bei der Abschlussparty? Älteres Modell: "Infusion!"

  • "Oh my god!" war die Reaktion auf die Frage nach dem Alter eines älteren Modelles.

  • Dario, the dentist, halb Kroate und halb Italiener: "Come stay?" " Muy bien."

  • D'ont shout outside!!!!!!!!!!!!!

  • Are you hungry? No I'm Croatian.

  • Das dritte Gebiss von Sue könnte glatt in der Rocky Horror Picture Show mitmachen.

  • What's your name? Melanie. Niiiiiiiiiice.

  • Cu in Umag. Uuuuuääääääääääääääääääääääääähhhh...!!!

  • English is official!

  • Gesucht sind kreative Heiratsanträge: Flitzer bei Playoff-Spiel, ein Haus bauen, den Rasen mähen in der Swisspor-Arena, Eintrag auf BHC-Website, Antrag ins Maisfeld schreiben, Kühe anmalen, ...

  • Es gibt Spielerinnen, die haben zwischendurch sogar noch Zeit zu "Sändele", wenn sie auf den nächsten "Raketen-Einsatz" warten.

Samstag, 4. Juni 2011

Die Salatanrufe quietschten auf Türkisch

Um 11.30 Uhr spielten wir ZU HAUSE gegen Germany - 0 Points das erste Gruppenspiel. Leider wurde daraus Switzerland - 0 Points / Germany - 2 Points. Die Premiere war nicht so souverän wie die Hauptprobe vermuten liess.
Das Spiel zwei gegen die "Skifahrer-Nation" aus Spanien war ein finales Déja-vu vom letzten Jahr. Souverän und cool liessen wir im Shootout nichts mehr anbrennen und überrollten sie mit der Welle.
Der letzte Match gegen Polen musste also über den Halbfinaleinzug entscheiden. Halbzeit eins war ein reines Feuerwerk. Es passte alles und was nicht passte wurde passend gemacht. Halbzeit zwei hingegen war das pure Gegenteil. Im Angriff passte nicht mehr allzuviel zusammen und im anschliessenden Shootout war die gegnerische Torhüterin ein Magnet. Sieg und Niederlage sind so nahe beieinander. Da reicht eine kleine Schwächephase und eins, zwei, drei. letzte Chance vorbei.
Das Fazit des heutigen Tages: "Shit happens, and it happens auch in Malaga."

Morgen folgt um 13.00 Uhr noch das Platzierungsspiel gegen altbekannte aus der Schweiz, den "Quietschbeens". Hopp Schweiz im Doppelpack heisst es dann.

Im Hotel gab es heute ganze "14 Ja-Sager" auf einen Streich. 7 Hochzeiten fanden links, rechts, rechts von links, links von rechts, rechts auf links von unserer Quartierstrasse statt. Wir hätten also die einmalige Gelegenheit gehabt einen Apéro-Marathon zu machen. Aufgefallen wären wir bestimmt nicht in unserer Kleidung. Das kleine "rote" Röckli hätten wir griffbereit gehabt. Einige hatten sogar den unglaublichen Drang vor den Hochzeitspaaren zu Flitzen. Denn schliesslich nahmen sie unsere Terrasse, unser Swimming-Pool, unser Heimätli in Beschlag.

Weitere kulinarische Highlights und vier zusätzliche Sinne: Blödsinn, Wahnsinn, Schwachsinn und Unsinn:



  • die Bratentürkei

  • Eiszapfen des Fleisches

  • Salatanrufe von Coccho.

  • der Unspunnenstein wurde in Malaga auf Court 2 wieder ausgegraben.

  • die Häfliger-Liebes-Kurve - und die Frisur sitzt

  • Zimmermann Röbi und Spargeltarzan Sile = Rösi

  • Organisation: "Die Tickets für die Closingparty kriegt ihr morgen oder übermorgen." Übermorgen sind wir zwar bereits zu Hause aber das ist nur ein Detail.

  • Martiny-Infusion für Tante Georgie.

  • Hallo Echooooooooooooooooo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo. Echo...

Freitag, 3. Juni 2011

Fausto's Symphonie




Der Freitag zeigte sich wieder im schönsten Engels-Wetter. Um 10.00 Uhr trainierten wir für einmal noch in unseren geliebten Röckli. Es wurde nochmal ordentlich gekreiselt, bevor das Paella-Zmittag auf dem Programm stand.
Gut gestärkt testeten wir am Nachmittag gegen die "Ski-Nation-schlechthin" unter Wettkampfbedingungen. Das Spiel glich zwar eher einem Kugelstosswettbewerb (gewisse Erinnerungen an Portugal werden wach.). Denn die neuen Bälle hatten es in sich. Die müssen noch ordentlich Luft lassen. Unsere vor Wochen bestellten Bälle beim SHV sind wahrscheinlich über Madrid geflogen. Das Spiel wurde knapp verloren. Doch wie sagt man so schön: Eine schlechte Hauptprobe gibt eine gute Premiere. Eine Spielerin zog sich eine wirklich, wirklich ernsthafte Bauch-Verletzung zu beim Spiel. Einen sogenannten Liebeskratzer ziert jetzt ihren Bauch. Das Corpus delicti, die Muschel (wahrscheinlich eine Mies-Muschel) konnte noch nicht gefunden werden. Sobald der Suchtrupp fündig wird, wird der Täter dem EHF übergeben, als Beweisstück Nr. 1 für den Kriminal-Fall "10cm".

Unser "grosser" Fausto wurde in Malaga so sehr vermisst, dass uns Sue "kleine" Ersatz-Fausto`s mitgebracht hat. Die FAUSTO-Delegation sieht wie folgt aus: den NORGE-Fausto, den durchgestarteten ROLLBRETT-Fausto, den CHEFKOCH-Fausto, der LAP-Fausto, den POLIZIST- und BANKRÄUBER-Fausto, den POSCHT ISCH DO-Fausto, den FIFA-Fausto, den REGGAE-HIP-HOP-FAUSTO, den BLOGGER-Fausto, Fausto's FEE, die BRAUT-DIE-SICH-TRAUTE-Fausto und den FROSCHKÖNIG. Ob da noch ein Prinz draus wird???

Kulinarische Highlights in Malaga:



  • Ananas zum Wein

  • Ringe der Zwiebel

  • Vollgestopfte (Djokovic-)Eier

  • Schnuppe

  • die Brust der Türkei

  • Operette gefischt

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  • Borat wurde gesichtet. Wahrlich kein schöner Anblick.

  • "My name is Georgie. What's your name?" "Russlan". "I know that your from Russland. But what's your name? "Russlan". "No, Georgie, Marianne and you?" "Russlan" " I'm Russlan from Russia"!

  • Quanta la mera ....! Erste Jassrunde geht auf Kosten des Chef-Coaches. Die Rachete ist im Hoch!

  • Sue: "Hoffentlich han ech mini Pumpi ned vergässe." (gemeint ist die Brustpumpe Symphonie) Martina: "Oh jo, ech ha mini Pumpi gester im Training au vergässe."

  • Rettungsschwimmer üben die Lebensrettung. Auf dem Meer draussen sind weisse Bojen, etwa 10 Stück. Am Strand eine farbige Fahne, für die Anzeige der Windstärke. Marianne: "Wenn die rot Fahne dosse esch, gönd die secher go die rote Boje setze dosse." Natürlich, jedesmal wenn die Windstärke ändert, werden im Meer andersfarbige Bojen gesetzt. :-)

  • Unser Spargeltarzan war mit der Nase wieder mal etwas zu weit vorne und rammt doch glatt die Salatbaar.

Donnerstag, 2. Juni 2011

El Burro - die Brust der Türkey!

Nachdem der Räuber Hotzenplotz uns in der Nacht doch nicht aufgesucht hat und wir alle friedlich und fest von unseren schönen 10cm Dress geträumt hatten, konnten wir Tag zwei ausgeruht in Angriff nehmen.
Das Morgenbuffet stand dem Abendbuffet in nichts nach. Von der Brust der Türkey, zur Brotautobahn bis hin zum echten gespritzten "Gummiboot" - das Morgenessen war ein Highlight. Es sollte aber nicht das einzige Highlight an diesem Tage sein. Nadine versorgte uns noch mit angesagten Insider-Frisurentipps. Ob gerader Pony, schräger Pony oder doch ein Schachbrett, sie wusste für jede Stirn die richtige Frisur. Ab sofort nennt sie sich nicht nur Fashionistin sondern auch Frisösenmeisterin.

Nach ausgiebigem Frühstück spürten einige ein paar "Hummeli im Födle". Was folgte war ein weltklasse Morgen-Aerobic mit Nadiiiine. Mit der nötigen Power-Musik (Goosebumps, give me some goosebumps / guten Morgen, guten Morgen, seid ihr auch schon alle wach / Happy looking for freedom, ...) im Hintergrund, wurde ordentlich abgerockt. "Ond no 5, no 4, no 3, no 2..." El burro - Nadiiine entpuppt sich als richtiges Allround-Talent. Neben Fashionistin und Frisösenmeisterin, ist sie auch noch ausgebildete Aerobicdancejetterin.

In unserem schönen Hotel sind wir nicht die einzigen Beachsändeler. Neben "Russland Schuhgrösse 57", "Germany - 0 Points" sind nämlich auch die "Don't touch the hooligans" einquartiert.

Am Nachmittag konnten wir dann endlich die Gruppe "Kindergartenfräuli und Pauker" in Empfang nehmen. Standesgemäss wurden sie natürlich mit zwei nigelnagelneuen BMW vorgefahren. So wie es sich halt für VIP's gehört. Aber auch VIP's werden nicht vor Pleiten, Pech und Pannen bewahrt. Es gibt Personen, die wollten mit einem Schweizer Armeemesser durch die Zollkontrolle. "Gönd sie ist Militär?" fragte da der Zollbeamte nur. Gnädigerweise liess er den Herrn doch noch passieren und forderte ihn auf, in Madrid das Messer dann in den Koffer zu packen. Nur da stellt sich bereits das zweite Problem: In welchen Koffer?. Chefcoach Dani und Perskindol-Lady Sue kamen in Malaga nämlich ohne Gepäck an. Das "Equipache" wartet wahrscheinlich noch irgendwo in Madrid. Aber nicht nur das Gepäck musste warten. In Madrid warteten alle auf die Schweizer Delegation. Frisch fröhlich am "Schnorre", musste der Nachtrupp vom Flugpersonal ausgerufen werden. Ob sie vielleicht dann auch noch freundlicherweise einsteigen möchten. Beim Abholen des Gepäckes warteten die Lehrer schliesslich noch am falschen Gepäckband. Wenn es ihnen nicht jemand gesagt hätte, würden sie wahrscheinlich jetzt noch warten.

Um 16.00 Uhr stand ein Trainingsspiel gegen "Cocibischi" Ungarn auf dem Programm. Der Sand war zwar noch mit etwas viel Steinen, Holz und rostigen Nägeln versehen, aber sonst stand alles bereit, auch die "Schwimmleinen" waren bereits montiert und einsatzbereit. Das Spiel verlief dann unter dem Motto: "Jeder macht was er will, keiner macht, was er soll, aber alle machen mit." :-) Nein, ganz so schlimm hat es nicht ausgesehen. Denn ausgesehen haben wir wunderschön, elegant und sexy. Denn unser 10cm-Dress feierte bereits heute Premiere - zur riesengrossen, úberschwenglichen Freude aller Spielerinnen.

Das Meer musste natürlich von den Neuankömmlingen ebenfalls getestet werden. Nadine: "Gömmer is Meer go bade?." Martina: "Weiss ned, esch glaub echli gföhrlech im Atklantik wäg de Onderspüelig." "Mer send do im Fall am Mittelmeer." Zum Glück ist Martina keine Lehrerin und unterrichtet auch keine Geografie. Trotz aller Vorbehalte, es wurde doch noch gebadet und gleich ein paar Rollen und Kreisel im Wasser gedreht. Nicht ganz freiwilig. Nein Martina ist nicht hingefallen, sie hat den Boden attackiert.

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  • Wer hed Angst vorem böse Wolf? Vor welem Wolf?

  • Die Brust der Türkey.

  • Die Brotautobahn quietscht, der Lift (kein Schindler) bimmelt im Minutentakt.

  • Russland Grösse 57, Germany - 0 Points und don't touch the hooligans gesichtet.

  • Wieso hend Giraffe so en lange Hals? Well de Chopf so wiit obe esch.

  • Ofem Bänkli setze chasch au be üs vorem Hüüsli.

  • Selbstauslöser före Feldstecher.

  • El Burro, Chorcha und Anschelica

  • Ged's in Holland kei Stei?

  • Sorry, sie gsänd us wie es Radiesli.

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Mittwoch, 1. Juni 2011

Eine leise Reiterin fliegt SPANN-AIR.

Anreise-Protokoll:
8.45 Uhr: Starbucks Luzern: Ech hät gern en LIGHT Caramel Macchiato met doppeltem Schoss Espresso, laktosefreier Milch, zom metnäh, bitte.
9.00 Uhr: Treffpunkt des Vortrupps am Bahnhof Luzern, Gleis 8.
9.08 Uhr: Aktives Alter Horw. Send mer das?
9.09 Uhr: Georgie ist noch nicht in Sicht.
9.09 Uhr & 30 Sekunden: Ankunft Georgie am Bahnhof Luzern. Georgie mer gönd. Chonsch au?
9.10 Uhr: Abfahrt Zug nach Zürich.
9.30 Uhr: Quizfrage: Wo ist die Aura von Marianne?
9.40 Uhr: Bekanntschaft im Zug mit einem neuen Fan.
Hallo Leo.

10.30 Uhr: eine leise Reiterin checkt für uns alle self in.
10.40 Uhr: Sind sie vom Chegelclub? Spelid sie Curling?
11.35 Uhr: Boarding A64
12.05 Uhr: Ready, steady, fly, fly up in the sky...
12:15 Uhr: Unser Steward versucht sich in Swinglish - Business Swinglish.
13:45 Uhr: Spanair, SPANN-AIR...
14:40 Uhr: Happy landing in Malaga.
15:00 Uhr: Chauffeur Michael Michaelidis ist nicht da. :-( Aber dafür Carlos, Santos, Adrian, Juan und Pablo. 3 Autos und 3 Chauffeure für sieben Girls. :-)
15:25 Uhr: Wir sehen das Meer. (nein Nadine, das ist nicht der Himmel)
15:30 Uhr: Das Heimätli mit Pool- und Meersicht wird bezogen.
15:35 Uhr: Bikini an. Sonnenbrille auf und ab zum Strand.
19:45 Uhr: Das Buffet wird gestürmt zum ersten.
20.30 Uhr: Der Buffetansturm Nr. 2 mit Reifen von der Zwiebel.
21.15 Uhr: Es geht in die Runde 3.
22:30 Uhr: Letzte Runde am Buffet. (es hätte bestimmt noch eine weitere Runde gegeben, wenn das Buffet noch stehen würde.)
23.00 Uhr: Vor der Gute Nacht Geschichte noch eine Infusion.
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  • Aktives Alter Horw - send mer das?

  • Gruppe UHT - ned pastorisiert.

  • Ide Schwiiz regnets im Fall.

  • Marianne: "D'Georgie esch noni do. Macht nüd, de Zog esch jo au noni do." "Marianne, de Zog fahrt im Fall ofem Gleis näbedra."

  • Reiseleitung mit Marianne - führt heute nicht ans Ziel.

  • Do sie trinke, d'Aura.

  • Wir suchen noch eine Reiseleitung. Marianne hab ich soeben abgewählt.

  • Youngster: "Er wett eus kidnappe." Mittelalter: " ged eus spötestens morn freiwillig weder zrogg."

  • Euses Käthi flügt am 1 ab.

  • Schmetterlinge im Bauch = Hesch au ned emmer dorscht & trinksch glich.

  • Das esch mini Hose. (Ein Natel klingelt.)

  • So Marianne, ond no e chline Liebesbrief.

  • Ech ha scho de halb Gotthard tronke.

  • Im Muul hesch s'Gfühl als wörsch Stei ässe. (Wann genau ist du jeweils Steine, Geli?)

  • Plan A: Reiseleitung mit Marianne. Plan B: Hände über den Kopf und schreiend im Kreis rennen.

  • Wo isch denn do de Bahnhof?

  • Ech ha s'Fitline Restorate debie, de chani au e Chöbel Sangria trinke.

  • Seid ihr immer so? Nein normalerweise sind wir viel schlimmer.

  • Ech ha d'Aura ofem Tisch lo legge.

  • Käthi du besch met eus Goalies im Zimmer. Käthi: "Hoffentlich chom ech no normal hei."

  • üsi chline send gar ned so chli.

  • Geli, du besch so gross. Geli: Das esch nor mini Aura.

  • Die vom Chegelclub, mönd die eri Bäll au metnäh?

  • Aaah, drom mömer met de Bikini spele, well mer met de Span-Air flügid.

  • Du, setze mer scho?

  • Nei, de Ball esch dänk Gommi.

  • Ech verstoh keis neuseeländisches Englisch.

  • Nadine isst Tintenfisch: "Wääh, das schmöckt wie mini Tornschueh nochem Training."

  • Overflow

  • Reifen von der Zwiebel

  • Ech be en Fashionistin. Ech werde Modeplanerin vode Käthi.

  • Bikini met Schal i ganz viele verschiedene Moschter.

  • SPANN-AIR, SPANN-AIR, SPANN-AIR...

  • Im Kanton Uri esch fast jede met mer e Coucousine.

  • Hesch du en Feldstächer metgnoh?

  • s'Foti esch verschwomme. Nei, d'Aura esch im Weg.

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